Segeln an der Küste der Bretagne – Ein Paradies für Yachtcharter-Fans
Die Bretagne, die malerische Halbinsel zwischen Ärmelkanal und Atlantik, ist ein traumhaftes Ziel für alle, die einen Segeltörn an der bretonischen Küste planen. Mit ihrer Mischung aus spektakulären Küstenlandschaften, versteckten Buchten und charmanten Häfen bietet die Region ein abwechslungsreiches Segelrevier, das sowohl erfahrene Segler als auch Einsteiger begeistert.
Abwechslungsreiche Segelreviere in Nord- und Südbretagne
Je nach Vorlieben für Wind- und Wetterbedingungen kann man bei einem Yachtcharter in der Bretagne zwischen der rauen Nordküste und der milderen Südbretagne wählen. Die Nordbretagne fordert mit anspruchsvollen Bedingungen, felsigen Küsten und starken Gezeitenströmen heraus, während die Südbretagne mit sanfterem Klima, idyllischen Fischerdörfern und sicheren Ankerplätzen punktet.
Südliche Bretagne – Entspannter Segelspaß mit einzigartigem Flair
Die Südbretagne bietet ideale Bedingungen für einen entspannten Segeltörn an der bretonischen Küste. Hier erwarten Segelcrews konstante Winde, gutes Wetter und eine Fülle an zauberhaften Häfen und Ankerplätzen. Die Fischerdörfer entlang der Küste laden zum Verweilen ein, während der Tidenstrom für spannende Herausforderungen sorgt. Von frischen Meeresfrüchten bis hin zu bretonischen Spezialitäten ist die Kulinarik ein zusätzliches Highlight für jeden Segelurlaub.
Der Golf von Morbihan – Ein Naturerlebnis für Segler
Ein Segeltörn im Golf von Morbihan gehört zu den Höhepunkten des Yachtcharters in der Bretagne. Dieses Revier bietet geschützte Gewässer, zahlreiche kleine Inseln und eine beeindruckende Naturkulisse. In nur wenigen Seemeilen segelt man von der historischen Hafenstadt Vannes durch enge Passagen bis hinaus auf den offenen Atlantik. Perfekt für abwechslungsreiche Segeltage voller Entdeckungen!
Für jeden Segeltag ein neues Abenteuer
Egal, ob man für eine Woche oder zwei Wochen unterwegs ist – an der bretonischen Küste kann man täglich neue Ankerbuchten und pittoreske Häfen anlaufen. Das offene Meer ist stets nur wenige Stunden entfernt, was die Bretagne zu einem vielseitigen und dynamischen Segelrevier macht. Ein Yachtcharter in der Bretagne verspricht Abwechslung, Abenteuer und Erholung in einer der schönsten Küstenregionen Europas.
Erleben Sie die Freiheit des Segelns, die Schönheit der Natur und die Gastfreundschaft der Bretagne – ein unvergessliches Erlebnis für jede Segelcrew!
Wind- und Wetterkonditionen an der Bretonische Küste
Zwischen Frühling und Herbst wechseln sich stabile, vom Azorenhoch beeinflusste Hochdruckphasen mit Ausläufern nordatlantischer Tiefdruckgebiete ab, die häufig ihren Weg nördlich von Frankreich nehmen. Im Sommer zeigt sich die Südbretagne mit vorwiegend westlichen Brisen, während anhaltende Hochdrucklagen für subtropisch anmutende Temperaturen sorgen. Nah an der Küste können unter solchen Bedingungen regelmäßig thermische Land-See-Winde von etwa 8 bis 15 Knoten auftreten. Im Hochsommer erreichen die Wassertemperaturen in Brest maximal etwa 20°C, in der Umgebung von Belle-Île bis zu 22°C.
Der Zeitraum zwischen Mai und Oktober gilt als besonders geeignet. Der September ist oft ein Geheimtipp, da der Atlantik dann noch angenehm temperiert ist und die Häfen bereits merklich weniger frequentiert sind.
Gezeiten und Strömungen: Die Routenplanung hängt hier stark von den Gezeiten ab. Der Tidenhub liegt meist bei vier bis sechs Metern und kann vereinzelt auf etwa 1,5 Meter fallen. In engen Passagen zwischen Inseln und Kaps entwickeln sich zum Teil beachtliche Strömungen. Durchschnittlich liegen diese bei 1 bis 3 Knoten, im Golf von Morbihan jedoch mitunter bei beeindruckenden 8 Knoten. Aktuelle Gezeiteninformationen sind in allen Häfen einsehbar oder im örtlichen Handel zu erwerben. Darüber hinaus stellt die Küstenwache mehrmals täglich über UKW-Kanal 80 Wetter- und Strömungsberichte zur Verfügung.
Schwierigkeitsgrad und Vorsicht: Die Anforderungen variieren je nach Küstenabschnitt. Der Golf von Morbihan eignet sich gut für weniger erfahrene Crews, während die Südbretagne bereits mittlere Kenntnisse verlangt.
An der West- und Nordküste steigen die Ansprüche deutlich, etwa rund um die Pointe du Raz. Hier ist ein genaues Verständnis für Gezeiten, Strömungen und Winde unerlässlich. Besonders vorsichtig sollte in Abschnitten wie der Passage du Four, dem Fromveur sowie im Raz de Sein navigiert werden, da hier ungünstige Wind-Strom-Kombinationen brechende Wellen erzeugen und das Ankern erschweren.
Häfen und Ankerplätze in der Bretagne – Entdeckungsfahrten durch Frankreichs maritime Vielfalt
Die Bretagne ist ein anspruchsvolles, aber auch faszinierendes Segelrevier in Frankreich. Sie präsentiert eine Vielfalt an Buchten, Häfen und Küstenstreifen, die jeden Segeltörn abwechslungsreich gestalten. Das Segeln in Frankreich und speziell das Segeln in der Bretagne führt durch historische Orte, vorbei an maritimen Sehenswürdigkeiten und kulinarischen Genüssen – ideale Voraussetzungen für einen inspirierenden Yachtcharter in Frankreich.
Bucht von St. Malo
Die historische Hafenstadt St. Malo beeindruckt mit ihrer imposanten Stadtmauer, dem Château de St. Malo und der Festungsinsel Grand Bé. Neben hochwertigen Meeresfrüchten – vor allem Austern aus Cancale – empfehlen sich klassische Crêperien. Eine erfahrene Segelcrew nutzt St. Malo als Ausgangspunkt für zahlreiche Routen entlang der Côte d’Emeraude und legt auch an Spots wie Cap Fréhel an, wo sich ein Leuchtturm-Panorama und Wanderwege bieten.
Saint-Quay Portrieux und Saint-Quay Port d’Armor
Dieses Doppel aus Traditionshafen und modernem Tiefwasserhafen bietet gute Versorgungsmöglichkeiten und liegt in der Nähe von Plätzen, an denen frische Jakobsmuscheln verkostet werden können. Ein Yachtcharter in Frankreich wird hier zum kulinarischen Erlebnis. Für Skipper ist der Ort ein idealer Stopp, um Proviant aufzufüllen.
Bucht von St. Brieuc
Neben ihrer Funktion als bedeutendes Naturreservat punktet diese Bucht mit hübschen Fischerorten und reichhaltigem Angebot an Muscheln und Krustentieren. Die Stadt St. Brieuc selbst bietet Märkte und Restaurants mit regionalen Spezialitäten. Ein guter Tipp für Skipper: rechtzeitig festmachen, um den Tidenstrom nicht zu unterschätzen.
Côte de Granit Rose
Die rosafarbenen Felsformationen zwischen Trébeurden und Louannec prägen eine der markantesten Küstenabschnitte Europas. Hier locken malerische Wanderpfade, Seevogelkolonien und charmante Hafenstädtchen. Kulinarische Highlights sind unter anderem Langusten und lokale Apfelweine. Erfahrene Segelcrews planen ihre Ankunft präzise, da enge Passagen und wechselnde Strömungen gute Navigation erfordern.
Bucht von Lannion und Morlaix
Die Lannion-Bucht ist bekannt für feine Sandstrände, während Morlaix von kleinen Inseln, geschützten Buchten und historischem Flair profitiert. Sehenswürdigkeiten umfassen mittelalterliche Fachwerkhäuser und lebendige Wochenmärkte. In Morlaix finden sich Ankerplätze mit Aussicht auf grüne Ufer. Ein Tipp für Skipper: Sturmleinen bereithalten, da sich das Wetter schnell ändern kann.
Brest – Hafen der Rekorde
Brest ist nicht nur Startpunkt berühmter Regatten, sondern punktet auch mit dem Meeresaquarium Océanopolis und dem Botanischen Garten. Die Hafenstadt ist Kulminationspunkt für Segler, die ambitionierte Routen planen. Auch die Versorgung ist hier erstklassig – von Werften über spezialisierte Segelausrüster bis zu feinen Restaurants mit fangfrischem Fisch. Eine erfahrene Segelcrew nutzt Brest als Dreh- und Angelpunkt für längere Offshore-Passagen.
Die Bucht Douarnenez und Audierne
Douarnenez ist Schauplatz bekannter Regatten und bietet lebhafte Hafenfeste. Audierne, nur 40 Minuten von Quimper, fasziniert mit der Grande Site de France rund um die Pointe du Raz. Frische Austern, Buchten zum Ankern und windgeschützte Ecken zeichnen diese Segelreviere aus. Skipper sollten allerdings die starke Strömung an der Raz berücksichtigen.
Fluss Odet mit Bénodet und Sainte-Marine
Der Odet ermöglicht einen windgeschützten Zugang zu beiden Yachthäfen. Bénodet bietet Strandpromenaden, Segelmacher und kulinarische Köstlichkeiten, während Sainte-Marine mit einem ruhigen Ambiente überzeugt. Ein perfekter Ort, um Proviant aufzunehmen und entspannt einen Kaffee zu genießen, bevor es weiter Richtung Atlantik geht.
Tréboul, Moulin Blanc und andere Häfen im Finistère
Tréboul, nahe Douarnenez, ist leicht anzulaufen und verfügt über gute Infrastruktur. Moulin Blanc besticht als Heimathafen für größere Yachten und regattabegeisterte Crews. Alternativen finden sich etwa in Concarneau, Loctudy oder Camaret-sur-Mer – alles Orte mit malerischen Gassen, Fischrestaurants und regionalen Märkten. Die lokale Gastronomie reicht von einfacheren Crêperien bis hin zu gehobenen Lokalen mit Hummergerichten.
Lorient, La Trinité-sur-Mer, Port Crouesty, Larmor-Plage und Kernéva
Lorient ist bekannt für das interkeltische Festival und seinen historischen Handelshafen, während La Trinité-sur-Mer als Mekka des Hochseesegelns gilt, wo Regatten, Werften und Segelschulen aufeinandertreffen. Port Crouesty, am Eingang des Golfs von Morbihan, bietet ein umfangreiches Serviceangebot. Larmor-Plage wiederum ist ein ideales Seebad zum Ausspannen, während der Hafen Kernével gegenüber der Zitadelle von Port-Louis Schutz bietet. Kulinarisch locken diese Orte mit frischen Meeresfrüchten, Muscheln und Fischsuppen, Skipper profitieren von modernen Marinas mit Treibstoff, Trinkwasser und Reparaturdiensten.
Auch jenseits der bereits genannten Häfen finden sich im Département Finistère erstklassige Marinas, die mit modernen Liegeplätzen und zuverlässiger Infrastruktur aufwarten. Ob für eine längere Pause während eines Segeltörns oder als Startpunkt für ausgedehntes Segeln in der Bretagne – diese Orte erweitern das Spektrum an Alternativen für einen Yachtcharter in Frankreich erheblich. Jeder Hafen bietet eigene Attraktionen, gastronomische Erlebnisse und fachkundigen Service für Skipper und Segelcrews.
Château-Marina (Baie de Morlaix) – Maritimes Flair und historische Kulisse
In der Umgebung der Bucht von Morlaix fällt die Château-Marina durch ihre Nähe zu historischen Schlössern und gepflegten Gärten auf. Kulinarisch laden Fischrestaurants zu fangfrischen Austern und Meeresfrüchten ein. Für Skipper stehen nautische Fachgeschäfte und technische Dienste bereit.
Concarneau – Die befestigte Altstadt als Ausgangspunkt für Segelabenteuer
Diese traditionsreiche Hafenstadt besticht durch ihre befestigte Ville Close, ein mittelalterliches Altstadtensemble mit kopfsteingepflasterten Gassen und kleinen Kunsthandwerksläden. Die lokalen Märkte bieten Fisch, Muscheln und regionale Spezialitäten wie bretonische Galettes. Für eine Segelcrew, die Wert auf Versorgung legt, steht ein breites Spektrum an Segelmachern, Werften und Proviantlieferanten zur Verfügung.
Loctudy – Entspannte Atmosphäre und bretonische Kulinarik
Der kleine Hafen von Loctudy präsentiert charmante Kapellen, malerische Strände und authentische Bistros, in denen Cidre und Crêpes zum kulinarischen Erlebnis werden. Erfahrene Skipper schätzen die Nähe zu Reparaturbetrieben, Slipanlagen und Treibstoffstationen, die den Zwischenstopp effizient gestalten.
Camaret-sur-Mer – Küstenkunst und Klippenpanorama
Ein Ort, der für seine markanten Felsklippen, den Vauban-Turm und malerische Hafenpromenaden bekannt ist. Galerien, Cafés und traditionelle Fischgerichte bereichern den Landgang. Auch Segelmacher und nautische Ausrüster bieten umfassende Unterstützung. Ein idealer Hafen für Törns entlang der wilden Westküste.
La Forêt-Fouesnant – Grüne Ruheoase mit Golfplatznähe
Die grüne Umgebung, ein Golfplatz in der Nähe und ein gediegenes Hafenflair zeichnen diesen Ort aus. Neben fangfrischem Hummer und Schalentieren gilt die ruhige Lage als Pluspunkt für jene, die von dichtem Hafenverkehr Abstand suchen. Skipper profitieren von übersichtlichen Navigationsbedingungen und hilfreichen Hafenmeistereien.
Combrit Sainte-Marine – Malerisches Flussufer und genussvolle Auszeiten
Ein malerisches Flussufer, bunte Häuschen und eine entspannte Atmosphäre bieten beste Voraussetzungen für erholsame Zwischenstopps. Lokale Fischer liefern hochwertige Ware für Hafenrestaurants, die bodenständige bretonische Küche servieren. Segelausrüster und kundige Einheimische stehen bereit, um technische Fragen kompetent zu beantworten.
Crozon-Morgat – Geschützte Buchten und beeindruckende Küstenlandschaft
Die geschützte Bucht, umrahmt von hohen Klippen und Badebuchten, lockt mit einer spektakulären Küstenlandschaft. Restaurants bieten Fischsuppen und maritime Delikatessen, während Wanderwege durch Nationalparks führen. Skipper schätzen den maritimen Service, der sowohl Reparaturen als auch nautische Beratung umfasst.
Darüber hinaus erweitern weitere reizvolle Küstenregionen das Spektrum an Segelrevieren für Segeln in Frankreich:
Côte des Abers – Fjordartige Landschaften und stille Ankerplätze
Die zerklüftete Küste mit fjordähnlichen Einschnitten und kleinen Inseln bietet ein inspirierendes Landschaftsbild. Dünengürtel, Leuchttürme und vereinzelt auftauchende Robbenkolonien schaffen ein unverwechselbares Panorama. Kulinarische Pausen locken mit lokalen Käsesorten und bretonischem Gebäck. Die nautische Infrastruktur ist meist auf kleinere Yachten ausgerichtet, was intime Ankerplätze ermöglicht.
Bucht von Vilaine – Ruhige Reviere für Einsteiger und Genießer
Geschützt und eher ruhig, eignet sich dieses Gebiet für unerfahrenere Segler oder jene, die sich auf einen entspannten Segeltörn konzentrieren. Historische Dörfer und Mühlen säumen die Ufer, in einfachen Hafenrestaurants lassen sich Fischgerichte und regionale Weine genießen.
Côte des Rias – Flussmündungen mit ländlichem Charme
Schmale Flussmündungen, die sich ins Landesinnere ziehen, verleihen diesem Küstenabschnitt einen besonderen Reiz. Abseits großer Touristenströme finden sich hier oft handwerklich geprägte Ortschaften mit Märkten und Metzgereien, die regionale Spezialitäten anbieten. Skipper schätzen die geschützten Verhältnisse und die Ruhe in diesen Revieren.
Groix-Rade von Lorient – Maritime Geschichte und moderne Marinas
Eine weitläufige Bucht mit geschichtsträchtigem Hintergrund: Die Hafenstadt Lorient erzählt von der einstigen Ostindienkompanie, heute ergänzt durch moderne Marinas und maritime Museen. Leichte Versorgung, frisches Seafood und nahegelegene Inseln wie Groix machen den Abstecher lohnenswert.
Becken von Glénans – Karibik-Feeling in bretonischen Gewässern
Türkisblaue Wasserflächen, kleine Sandinseln und ein Flair, das an die Karibik erinnert, zeichnen diese weltberühmte Inselgruppe aus. Schnorchelsspots, Segelschulen und eine nahezu unberührte Natur gestalten ein außergewöhnliches Erlebnis. Puristische Strandbars und leichte Gerichte mit regionalen Produkten bieten willkommene Pausen.
Bucht von Quiberon – Mikroklima, Wassersport und Naturerlebnis
Die Halbinsel Quiberon ist für ihr Mikroklima bekannt, in dem sich maritimes Leben, Kitesurfer und Segler gleichermaßen wohlfühlen. Vom Port Haliguen aus lassen sich kulinarische Abstecher in fangfrische Fischküchen unternehmen. Ein beliebter Ausgangspunkt, um weiter in die Inselwelt des Golfs von Morbihan vorzudringen.
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